Sopelana

Richtung Nordküste durchquerten wir die «Kantone» Zaragoza, Navarra, Rioja und Alava. Die Landschaften, respektive die Erde färbten sich von weiss zu rot und dann wurde es immer weiter gegen Norden grüner und grüner. Die zweit und drittgenannte Provinz kennt sicher jeder von wohlklingenden gleichnamigen Weinen. Wären wir nicht im Namen der Kulinarik unterwegs, könnten wir die Gebiete ignorieren. Können wir aber nicht! Also mussten wir zumindest je einen Wein pro Gebiet kaufen. Weiter Richtung Norden vorbei an kilometerlangen Weinanbaugebieten und stattlichen Weinkellereien. Eindrücklich!

Dann wurde es bergig und die Landschaft  kommt derjenigen der Schweiz sehr nahe. Bergige Autobahn und grün wie in den Voralpen. Aber nun kommt das Meer und die Schweiz rückt in ferne. Wir fahren zügig Richtung Bilboa die Hauptstadt des Baskenlandes in der Provinz Bizkaia. Der Tag wird kommen, wo wir es schaffen der Stadt einen Tag unserer Aufmerksamkeit zu schenken. Aber auch dieses Mal fahren wir vorbei. Ziel ist ein Campingplatz in Sopelena einem Vorort von Bilboa. Ein Surfer Ort mit schönen Vorstadtvillen mit Sicht aufs Meer und einer eindrücklichen Bucht. Das Gute, wenn man was kennt ist, dass es leicht zu finden ist und  weiss was einen erwartet. Das weniger Gute: Das Abenteuer Feeling ist nicht mehr vorhanden. Kompensiert wird das Ganze mit einem wunderbarem Meerblick und dem Rauschen des Meeres. Nicht auf Anhieb! Aber mehr dazu gleich. Wir kommen angerauscht mit Navi und dem Vorwissen und finden es sofort. Fühlt sich an wie nach Hause kommen. Camping Rezeption aber zu. Na ja ist Zwischensaison. Nummer wurde hinterlegt mit der Aufforderung sich zu melden, was wir dann auch taten. In 5 Minuten sei sie, da tönte es auf der andern Handyleitung. Ok! Tatsächlich nach 5 Minuten war Sie dann da. Dann ein ewig langes Prozedere, bis wir dann endlich eingecheckt waren. Reichte im November noch ein Pass, mussten es diesmal beide sein und beide mussten unterschreiben. Die Preise -trotz Rabatt- wurden auch grosszügig erhöht innert 5 Monaten. Egal! Wir bergabwärts  um ein schönes Plätzchen zu suchen. Runter?! Ja die Rezeption ist der höchste Punkt und dann geht’s steil runter. Die Stellplätze liegen am Hang. Teilweise mit Meeresblick in die Bucht. Wir zuerst ein super Platz gefunden, Fahrzeug ausnivelliert, Veloträger runter. Dann bin ich – Ina hat es schon vorher gesagt – auf unseren Platz vom November gelaufen und dann fiel mir auf, dass dieser ja den Meeresblick hatte. Also wieder alles umräumen. Alles abbauen und alles von vorne! Hilfe die ADHS Camper sind am Werk! Dann aber geschafft. Super Meeresblick. Ina Happy! Ende gut, alles gut! Anschliessend runter ans Meer mit den beiden Damen. Die waren happy!

Tag 2

Sehr gut geschlafen und das Meeresrauschen war einfach  genial. Frühstück und dann einen langgezogenen Spaziergang, mit den Hunden am Strand und durch den Ort zurück. Bei unserem Pössl angelangt, haben wir die Fahrräder abgeschnallt, um im Ort Einkaufen zu gehen. Aufsteigen und ab in die City ….oder besser ins Vorstädtchen. Beim heimischen Bäcker in der Schlange angestellt, um ein Baguette ( sind hier in der Region wirklich top ) und süsse Spezialitäten des Ortes zu kaufen. Hat uns alles erklärt, aber verstanden haben wir nicht viel . Sehen wir dann, wenn wir es essen😊   Nebenan im Feinkostladen haben wir uns von der Inhaberin beraten lassen und Schinken, Wein und Käse der Region eingekauft.  Kurz noch durch den Ort schlendern und wieder zurück zur Basis. Kochen, essen und der Tag neigt sich schon wieder zum Ende.

Morgen geht’s zu einem Lieferanten nach Loredena

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