Neuer Halt- rund 40 Minuten von Jerez- entfernt Cadiz. Zumindest dachten wir, dass wir in Cadiz waren, was sich aber als falsch herausstellte, wie wir dann erst Tage später herausfanden. Trotzdem schön wars! Ziel war ein gepflegter Camping mit Strand. Nun ja, durch den an den vorausgegangenen Regentagen waren die schönen Plätze überschwemmt und wir wurden am Ende des Riesencampingplatzes untergebracht! Ina schäumend. Als dann die Bäume den Satellitenempfang noch störten, war es dann mal aus mit Inas guter Laune und die Harmonie rückte in weite Ferne. Ein Moment, wo sich jeder Mann nach einem einsamen Ort und kühlem Glas Wein ohne Handyempfang sehnt, um die stürmische See abzuwarten und ja nichts abzubekommen. Wie jeder Sturm mal ein Ende hat, war dann auch Inas Laune wieder auf Niveau leicht Bewölkt zurück und es wurde zunehmend wärmer.
Wie so oft erster Akt mit den Hunden an den Strand, den Sie doch seit einigen Tagen nicht mehr hatten. Sie waren happy. Spielen und kontrolliertes ab der Leine lassen und alle waren zufrieden.
Nächster Tage nahmen wir die Fahrräder. Ashley in den Korb und Joy, wie gewohnt, lief neben dem Fahrrad her, was schon super funktionierte. Wie haben uns das scheinbare Cadiz angeschaut und waren erstaunt, dass dieses so gelobt, wurde für eine schöne Altstadt und dem wunderbaren Strand. War alles schön und sehr typisch, aber na ja, so wie halt viele Städte in Spanien. Haben dann wie immer die Markthalle angesteuert. Durch die fortgeschrittene Zeit waren die Händler schon am zusammenräumen und es war nicht mehr die wünschenswerte Stimmung, die ich so liebe.
Am Abend wollten wir mit den Fahrrädern nochmals in die City, um ein Lokal aufzusuchen, welches Ina am Nachmittag aufgefallen war und sie gerne Essen wollte. Geschlossen! Also, wieder zurück und in dem Restaurant vor unserm Camping hielten wir dann, um unseren Hunger zu stillen. Mehr Recht als schlecht und für spanische Verhältnisse überteuert, verliessen wir das Restaurant, um uns zur Nachtruhe zu begeben.
