Sintra-Sines

Am nächsten Morgen auf nach Sintra mit dem Ziel Besichtigung Palacio Nacional de Pena. Ina hat sich das gewünscht und beim letzten Lissabon Aufenthalt reichte es zeitlich nicht mehr. Wetter heute so mässig. Ab und zu Regen, aber hier im Süden dauert der Regen nie lange an und mischt sich durch den Tag mit Sonnenschein, so die bisherige Erfahrung.

Palacio Nacional da Pena zählt zu den prunkvollsten Palästen der Welt und liegt für portugiesische Verhältnisse in luftiger Höhe von 480 Metern gebaut auf einem Felsmassiv. Architekt der Anlage war Wilhelm Ludwig von Eschwege ein Deutscher, welcher viele Einflüsse von seinen Weltreisen in die Architektur dieses Gebäudes einfliessen lies. Es wurde über die Jahre dann auch immer wieder erweitert, was man auch sehen kann, da es ein bisschen Kunterbunt wirkte. Baustil: Romantik!

Angekommen in Sintra suchten wir  einen Parkplatz, auf welchem unser Pössl Platz hatte. Fündig sind wir am Ortsrand geworden, wo sich auch ein Busbahnhof und so eine Art Vorbahnhof befand. Dann noch schnell mit den Hunden Pipi, denn die konnten wir nicht mitnehmen, da halt so oft bei Touristen Attraktionen Hunde verboten sind. Ashley ist das eh egal. Die ist am liebsten in ihrem WOMO und geht nur widerwillig raus. Ihr gefällt das Pössl Leben richtig gut. Hundehütte auf 4 Rädern!

Bus suchen, der uns anscheinend den Berg hoch auf die Attraktion brachte. Am Busbahnhof gab es zu genüge Busse, aber halt keinen mit der Nummer 434, welchen Ina gegoogelt hatte! Also in die Stadt laufen und sehen was kommt, soviel zu unserer Organisation. Selten befassen wir uns im Voraus wie, was und wo, so bleibt es spannend 😊 Wir haben dann auch eine Bushaltestelle gefunden, wo schon Touris warteten. Regen setzte ein und ein falscher Bus kam. Entnervt haben wir uns ein Tuck Tuck gegriffen, da wir echt keine Zeit mehr zum Experimentieren hatten. Schliesslich erwarteten uns unsere Hunde im Auto  wieder zurück. Nachdem wir den Preis geklärt hatten, stiegen wir ein. Netter Student aus Lissabon fuhr uns den Berg hoch und informierte uns ununterbrochen über die Geschichte des Schlosses. Nebenbei erfuhren wir, dass 1755 ein Erdbeben und ein Tsunami Lissabon total zerstörte und natürlich auch das ursprüngliche Kloster auf dem nun der Palacio stand. Der Regen verstärkte sich und wir waren froh im Elektro Tuk Tuk  mit Verdeck zu sitzen. Oben angekommen war dann wieder beinahe Sonnenschein und wir besichtigten das Schloss und schlenderten noch im mystischen Park umher, welcher ebenfalls gespickt von kleineren Sehenswürdigkeiten war und einer  Grösse  von 24 Fussballfeldern entsprach, so die Info von unserem Tuk Tuk Fahrer Gustav. Nachdem wir alles besichtigten, riefen wir unseren Fahrer an. Gustav hatte uns seine Nummer gegeben und uns angeboten wieder runterzufahren, wenn wir es wünschten und auch zu einem reduzierten Preis. Gustav fuhr uns bis vor unseren Pössl. Wir haben uns dann an den Camper angeschlichen, um zu schauen was die Hunde so machen. Joy auf dem Fahrer-, und Ashley auf dem Beifahrersitz. Beide pennen tief?! Super Wachhunde! Fotografiert und Ashley erwachte mal als Erste, gefolgt von Joy, die sowas von verpennt uns erstaunt angaffte. Was schon zurück?

Fahrtnach Sines aufgenommen. Dort hat es einen Stellplatz, bei welchem man sich anscheinend gratis hinstellen kann. Sines ein Ort an der Westküste, direkt am Meer und wie immer ein Surfer Hotspot 😊

Angekommen war der Platz schon gut besucht. Viele Surfbusse, Alternative und selbst ausgebaute Busse aber auch Nobelkarossen wie Marello.  Marello = Delux Camper, gross wie eine 2 Zimmerwohnung. Haben aber ein Plätzchen gefunden, fast direkt am Meer und das ganze Gratis! Installiert. Mit Hunden an den Strand.

Zurück mussten wir was schnelles «Kochen», also viel die Wahl auf ein Raclette. Ein Stück Heimat an Portugals Westküste. 

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